.Die Seele hätte keinen Regenbogen, wenn die Augen nicht weinen könnten.

Heute war die Beerdigung von ihm.
Die letzte Beerdigung wo ich war habe ich sehr komisch reagiert. So trauriger alle geblickt haben so fröhlicher wurde ich.Es ging alles durcheinander.

Diesmal saß ich dort zwischen den vielen bekannten Gesichtern und habe nichts gespürt. Ich hatte die Angst, dass ich durch meine Familie so sehr gelernt habe keine Gefühle mehr an mich ranzulassen. Das ich selbst solche bei diesem Mann den ich seit 17J kenne ihn nicht vermissen könnte und mir es egal ist ob er nun weg oder da ist. Ich war schockiert.

Er ist nun frei
und unsere Tränen
wünschen ihm Glück.

Als wir durch den eisigen Wind und strömenenden Regen zum Grab gingen und ich mit den letzten Gruß meine Rose reinfallen ließ ... kam plötzlich die Traurigkeit.
Als ich mit zitternde Stimme seiner Frau mein Beileid ausgeprochen habe und weiterging ... flossen die Tränen ... ich war froh drüber.
Ja ich hatte es schon lange verstanden er ist tot ich werde ihn nie wieder mehr begegnen aber ich hatte es die ganze Zeit nicht fühlen können.
Und heute nach diesen Abschluss ... fühle ich es. Er wird immer in meinen Herzen bleiben. Ich bin dankbar darüber das ich doch noch lieben kann.

Sterben ist kein ewiges getrennt werden;
es gibt ein Wiedersehen an einem helleren Tag.

.Greetz Jessi.